Eine Auswahl der Stücke in der Probenmappe ...
Otto M. Schwarz: Spirit of Time
Zeitgeist - Veränderungen - Aufbruch zu neuen Ufern... Das alles sind Schlagworte, die uns heutzutage oft begegnen. Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist es wichtig, Veränderungen positiv gegenüber zu stehen und diese für sich nutzen zu können.
"Musik ist Emotion!" Mit diesem Satz beginnt Otto M. Schwarz viele seiner Vorträge und genau diese werden in diesem neuen Konzertwerk spürbar. Rasant und voller Energie ist der Aufbruch in neue Zeiten -es eröffnen sich neue wunderbare Welten und Möglichkeiten. Aber Veränderung ist nicht nur laut und epochal.
Die schöpferische Kraft der Zukunft verbirgt sich noch immer auch im Erfindergeist des menschlichen Individuums - leise, nachdenklich, still und alleine! Mit "Good Vibes" kann man die Endsequenz dieses Werkes am besten umschreiben: Sie weist den Weg in eine positive Zukunft und steht für den Aufbruch in eine neue Zeit!
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Michel-Richard Delalande (Arr. Désiré Dondeyne): Première Symphonie des Noëls
Der französische Komponist und Organist Michel-Richard Delalande (Paris, 1657 Versailles, 1726), ein Zeitgenosse von Jean-Baptiste Lully, war Musiklehrer der Töchter des Königs Ludwig XIV und wurde zum offiziellen Hofkomponisten und Hofkapellmeister (Maître et compositeur de la chapelle royale, surintendant et compositeur de la musique de la chambre) ernannt. Seine Musik war eine harmonische Synthese der französischen und italienischen Stile. Er komponierte hauptsächlich Ballette und Kirchenmusik (u.a. Dutzende von Motetten) aber auch die bekannte Orchesterwerke 'Symphonies pour les Soupers du Roi' und vier Symphonies de Noëls (Weihnachtssinfonien). Es handelt sich um die Vertonung von traditionelllen französischen Weihnachtsliedern die am Heiligabend in der Kapelle des Schloßes von Versailles gesungen wurden. Désiré Dondeyne, Dirigent des Pariser Polizeimusikkorps Musique de Gardiens de la Paix » von 1954 bis 1979, schrieb dieses großartige Arrangement für Blasorchester.
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Alfred Reed: Alleluja! Laudamus Te
Alleluja! Laudamus Te ist eine Hymne des Lobpreises ohne Worte, wobei die Band als einziger massiver Chor fungiert und manchmal in einzelne Abschnitte unterteilt ist, die jeweils als eigener Chor auftreten. Die Musik basiert auf drei Hauptthemen, von denen das erste ein massiver Choral in den Bläsern, das zweite eine lange, fließende Linie in den Hörnern und Holzblasinstrumenten und das dritte eine Quasi-Fanfarenfigur ist, die zuerst in den Posaunen gehört und dann in den anderen Bereichen des sich entwickelnden Orchesters verbreitet wird.
Das Werk wurde von Richard S. Mountford und der Malone College Concert Band in Auftrag gegeben, die das Werk unter der Leitung von Reed bei seinem dritten jährlichen Bandfestival im Februar 1973 uraufführte.
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Bert Appermont: Hymn of Glory
Diese melodiöse Hymne beginnt mit einer singenden Melodie, die durch verschiedene Instrumentengruppen gereicht wird. Nach einem allmählichen Spannungsaufbau folgt ein erster Höhepunkt, an dem die Blechbläser in voller Pracht jubilieren und schmettern. Nun tritt mit einem zweiten Thema, das in den Euphonien widerklingt, ein Moment der Ruhe ein. Dann findet erneut eine spannungsreiche Steigerung statt, der in ein großes Tutti mündet. Hier im Schlussteil wird das Hauptthema wiederaufgenommen und es klingt eine Art universeller Dankbarkeit durch.
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Michael Kamen (Arr. Jerry Brubaker): Band of Brothers (Symphonic Suite)
Jerry Brubaker hat die Essenz der Musik von Michael Kamen aus der HBO-Miniserie in diesem abwechslungsreichen Medley eingefangen. Von den lieblichen, schwebenden Balladen bis hin zu den treibenden, intensiven Soundspritzern ist alles dabei. Einfach umwerfend!
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John M. Rutter (Arr. Jay Dawson): Christmas Lullaby
Christmas Lullaby aus dem Jahr 1989 war ein Auftragswerk des Bach Choir anlässlich des 70. Geburtstags seines Dirigenten Sir David Willcocks. Mit seiner eindringlichen Melodie der Strophen und dem besinnlichen Refrain des Ave Maria hat es große Beliebtheit erlangt. Jay Dawson hat das Stück hier für Blasorchester arrangiert.
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Carl Wittrock: Crossroads Aarwangen
Crossroads ist ein attraktives Konzertwerk aus vier ineinander übergehenden Sätzen, das für das 23. Musikfest des Bernischen Kantonal-Musikverbands in Aarwangen in der Schweiz geschrieben wurde. Den Titel Crossroads (Kreuzung) hat das Werk dem Fluss Aare zu verdanken, der bis in das 18. Jahrhundert hinein ein besonders wichtiger Handelsknotenpunkt war. Der lebendigen Einleitung folgt ein schöner Walzer und ein romantischer Mittelteil. Im soliden Finale kann das Orchester so richtig aufdrehen!
Carl Wittrock wurde 1966 in Goor, Overijssel (Niederlande) geboren. Er studierte Schulmusik und Orchestserdirektion am Konservatorium in Enschede, seitdem arbeitet er als Musikpädagoge und als Dirigent.
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Thiemo Kraas: Vita pro Musica - Fanfare & Hymnus
Die Komposition „Vita pro Musica“, auf Deutsch „Ein Leben für die Musik“, entstand im Winter 2015 zum Anlass des 60. Geburtstags von Ernst Oestreicher, Bundesdirigent des Nordbayerischen Musikbundes e. V. sowie künstlerischer Leiter des Nordbayerischen Jugendblasorchesters. Ernst Oestreicher wünschte sich ein festliches Werk in Form einer eröffnenden Fanfare gepaart mit einer lyrischen Hymne. Dabei war ihm der Praxisbezug des Werkes insofern besonders wichtig, als dass die kompakte Komposition sowohl konzertant als auch im Freien aufführbar sein sollte. Entstanden ist dieses Werk, das durch die vornehmliche Anlage im Tutti, die bedacht notierten Tonumfänge der einzelnen Instrumente und eine durchdachte Verwendung von Stichnoten auch für sehr klein besetzte Kapellen und Vereine gut spielbar ist. So wird „Vita pro Musica“ zu einem sicheren Konzerteinstieg und bietet die Möglichkeit, das Gesamtorchester als Einheit zu präsentieren. Ein besonderer Wunsch von Ernst Oestreicher war ein Zitat des Frankenliedes. So findet man als verbindendes Element immer wieder die melodische Motivik der ersten Textzeile „Wohlauf, die Luft geht frisch und rein“.
(Quelle: Musikverlag Rundel )
Peter Maffay (Arr. Kurt Gäble): Nessaja
„Nessaja", das bekannte Lied von Peter Maffay aus dem Konzeptalbum „Tabaluga oder die Reise zur Vernunft" aus dem Jahre 1983 in einer Bearbeitung für Blasorchester von Kurt Gäble. Das Lied stellt auf dem Album die letzte Station des Drachen Tabaluga dar, bei der er der Schildkröte Nessaja begegnet. Diese erzählt ihm mit dem Lied, dass sie nie erwachsen sein wollte und immer auch ein bisschen Kind geblieben ist.
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